Grunewald, Deutschland

Steherrad

Baujahr 1930er

Das Material der Steher war in Österreich oft
schwer zu kriegen, daher ist dieses Rad auch noch
in den 80er Jahren gefahren worden.

Es ist die Stehermaschine, die der
Steher Profi Edwin Simic gefahren ist.
Er wurde 1957 in Zürich Amateur Weltmeister im
Stundenfahren (46 km/h) in 10 und 20 km.

Da in Österreich nicht einmal mehr als Randsport existent, hinter Motorrädern per Rad 80 bis 110 Stundenkilomentern im Windschatten zu fahren, sind diese Art von
Rädern extrem rar. Denn mit dieser Übersetzung
wird es im Normalfall nicht mehr bewegt.
Es ist mit der früher gebräuchlichen Blockkette ausgestattet.
Grunewald steht am Steuerkopf,
jedoch ist beim Rahmen nicht eruierbar, woher er kommt.
Diese Firma hat den Rahmen
vielleicht einmal repariert.

Edwin Simic kaufte dies Rad in Nürnberg bei einem
6 Tagerennen für seine Profikarriere.

Schauts auch zu diesem Steherrad
Infos zum Bahnsport

Rechts:

Edwin Simic mit seiner
Steher Maschine heute.

Links:

Auf der Maschine in
seiner Profikarriere

Click auf die Bilder um mehr über Edwin Simic zu erradeln

Hier probierte ich es mal in der Stadt aus, aber es ist klar, daß diese Übersetzung wo anders hingehört...

...auf die Radbahn wie ihr rechts seht:

Rechts habt Ihr noch ein Beispiel
eines Steherrades aus 1950.
Es wurde so schnell für einen
Weltrekordversuch übersetzt.

Es befindet sich im
Japan Cycle Museum
Bilder, Artikel

Übrigens schaut genau:

Es wurde falsch zusammengestellt.
Die Vordergabel sollte nach
hinten zeigen,
um bei den hohen Geschwindigkeiten
einen guten Geradeauslauf
zu gewährleisten

Diskurs: Steherfahrer und Weltrekordmann Jose Meiffret

Es gibt ja keine Grenzen
130 Zähne hat dieser
Kettenkranz, die Grenze ist nur der Boden,
also die Grösse der Räder

Jose Meiffret, ein französischer Steherfahrer,
welcher hinter einem Mercedes 300 über 200 km/h
am Rad erreichte.

Mehr über ihn hier

Interessantes Gespann !
Unvorstellbar, mit 200 Sachen.......